Madrak (Rezension)

25371241_1951729841510348_532997527_o.jpgIch soll Schuld haben? Führe ich das Schwert oder tun es die Krieger?

Autor: Dominique Stalder

Preis: 14,99€

Verlag: SadWolf

Seiten: 348

Inhalt

Die Suche des Wanderers führt ihn in die Stadt Kar’Duk. Hier erhofft er im Schwarzen Tempel neue Spuren und Hinweise über seine Vergangenheit oder dem Verbleib von Myrael zu finden.

Doch in den Gassen der Stadt streiten Diebe, Priester und Unterirdische um die Vorherrschaft und der Wanderer sieht sich einem undurchsichtigen Geflecht von Verstrickungen gegenüber. Welche Rolle spielen die drei Weisen? Kann er der Unterirdischen namens Kaliana trauen? Und warum jagen alle ein Artefakt, welches im Tempel versteckt sein soll?

Aber auch ein alter Bekannter taucht wieder auf, denn Herzog Kastanir marschiert mit seinem Heer auf die Stadt zu und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die mächtigen Mauern Kar Duks sich dem Angriff des Adeligen stellen müssen …

Meinung

Cool, cool, cool! Der Wander macht einfach Spaß!

Auch im neuen Band der Wander Serie „Madrak“ kann Dominique Stalder mich wieder voll und ganz überzeugen. Ich mag die Art, wie er die Geschichte erzählt total.

Er kreiert Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Baut sofort eine Verbindung zwischen Leser und Charakter, es passt einfach. Vor allem haben wir so viele verschiedene Typen in diesem Buch, mutige, starke Frauen, Kinder, starke Kerle, schwächere Charaktere, mystische Kreaturen, spannende und tiefgründige Entwicklungen- alles. Jeder kann sich früher oder später mit bestimmten Charakterzügen identifizieren.

Am liebsten mochte ich diesmal Kaliana. Sie ist eine starke, junge Frau, die dem Wander hilft und an seiner Seite kämpft.

Auch die Unterwelt mochte ich total gerne, irgendwie hatte sie was total anziehendes und meine allerliebsten Szenen wurden dort beschrieben. Es ist einfach ein geheimer, magischer Ort, den Stalder total gut beschrieben hat.

Doch auch Kar´Duk als Stadt, in der sich alles abspielt, wurde sehr, sehr gut beschrieben. Verwinkelte Gassen, majestätische Bauten, Magie und Macht –cool! Dominique hat einfach eine besondere Art, Szenen, in denen scheinbar nichts passiert auszuschmücken, zu beschreiben, Dynamik aufzubauen und sie einfach flüssig in die Handlung mit einzubauen.

Letztlich hätten diese Szenen viel kürzer ausfallen können und bei jedem anderen hätte ich gesagt es war langatmig. Aber so wie es in die Handlung passte und irgendwie einfach interessant war, so war es gut. Es diente vor allem dazu, noch mehr in die Tiefe zu gehen. Die Charaktere zu definieren und auch die Stadt zu beschreiben, was ihm auf diesem Weg sehr gut gelungen ist!

Ihr seht, ich bin sehr angetan und total im Fantasyfieber, was ich so noch nie war. Normalerweise ist das gar nicht mein Genre aber irgendwie erwische ich gerade sehr sehr gute Bücher.

Der Wanderer ist ein Buch, das kontinuierlich Spannung hält, durch treffende Beschreibungen überzeugt und sich einfach gut und schnell liest. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne!

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