Paper Princess (Kurzrezension)

Paper Princess Guridiguuu, Blut ist im Schuh! 

Autorin: Erin Watt

 

Preis: 12,99€

 

Verlag: Piper

 

Seiten: 384

 

Inhalt

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

 

Meinung

Hach ja, ich musste dieses Buch erst einmal sacken lassen und darüber nachdenken, bevor ich es total zerreiße…und ja, es tat gut!

 

Paper Princess ist wohl eines der am meisten gehypten Bücher in letzter Zeit. Doch leider hat es für mich ausschließlich von sexuellen Fantasien und Klischées gelebt. Sei es die mystische, dunkle Vergangenheit oder auch die gutaussehenden Typen…irgendwie wurde mal wieder die ganze Palette abgearbeitet.

Ella ist auch nicht gerade das, was man als besonders sympathisch definieren könnte, sie ist im Gegenteil eher dümmlich, naiv und ich hatte ständig das Gefühl, das sie unbedingt Mitleid erregen möchte.

Auch Reed ist ein Klischée, wie es im Buche steht. Bad boy Charme? Keine Chance! Ich konnte sein Verhalten, sowie das seiner Brüder wirklich null nachvollziehen und er hat irgendwann nur noch genervt.

Einzig und allein der Schreibstil hat mich überzeugt. Watt trägt die Geschichte, und mag sie noch so schlecht sein. Sie schreibt klar, ausdrucksstark und geht total liebevoll mit ihren Charakteren um. So wenig Tiefe die Protagonisten auch besitzen mögen, Erin Watt stellt sie wirklich gut dar und hat es stellenweise geschafft, das die Seiten auch mal „fliegen“.

Vielleicht werde ich die Reihe irgendwann mal weiterlesen, denn der Cliffhanger war wirklich mies, aber ein absolutes Muss sind die Bücher nicht. Ich vergebe 2,5/5 Sterne.

2 Kommentare

  1. Huhu,

    es tut gut, endlich mal eine kritische Rezension zu dem Buch zu lesen. Mich hält ehrlich gesagt schon der frauenfeindliche Aspekt ab, von dem man gehört hat, aber der Hype hat es noch schlimmer gemacht. Neben bisher einer kritischen Stimme hab ich auf dutzenden Blogs nur Positives gelesen.
    Danke für diese offene Bewertung.

    Liebe Grüße

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