Kennt ihr eigentlich Valentina Vapaux?
Valentina ist Creator und Journalistin. Vor allem aber ist sie ein Original der Gen Z. Nach
ihren Praktika beim FOCUS Magazin und der New York Times veröffentlichte sie vor einigen
Wochen ihr Sachbuch-Debüt “Generation Z”, eine Mischung aus Beobachtungen, Essays
und informierenden Artikeln zu ihrer Generation. Warum haben die sozialen Medien so einen
großen Einfluss auf Gen Z? Welche Schönheitsideale gelten und kann man sie nicht endlich abschaffen? Kann Gen Z eigentlich noch verbindlich sein und wieso sind die alle so politisch?
In ihrer Instabio schreibt Valentina: “digitaler goethe, nur in schlecht.” Letzteres könnte sie
sich sparen, finde ich. Ihre Texte lesen sich mal nostalgisch und poetisch, dann wieder amüsant, aber immer pointiert, klug und kurzweilig. Ich mag die Mischung aus Gedichten, eigenen Texten und wissenschaftlichen Meinungen, die sie in ihrem Buch zusammengetragen hat. Endlich mal ein Buch von Gen Z über Gen Z mit Gen Z für Gen Z. Und trotzdem kommen auch Personen anderer Generationen zu Wort. Ich denke, hier wird jede:r was für sich finden. Vielleicht nicht ganz grundlos schreiben viele Journalist:innen und Kritiker:innen, dem Buch
fehle es an Reflexion und Einsicht. Ich finde: Wie soll man etwas reflektieren, was man selbst noch nicht so richtig begriffen hat? Mich persönlich hat das Buch mehr als nur unterhalten, es hat mich zum Nach- und Weiterdenken gebracht, berührt und immer wieder dazu verleitet, auch mich selbst zu hinterfragen.