Seventeen [John Brownlow]

john brownlow, seventeen rezension

Ich brauchte es in aller Deutlichkeit: Agententhriller sind einfach verbraucht. Trotzdem hat “Seventeen” eine Chance bekommen – Debüt, cooler Klappentext – ihr wisst schon. Irgendwo zwischen “Casino Royale” und “Keine Zeit zu sterben” sucht dieser Agent-jagt-Agent-Thriller vergeblich nach Innovation und einem politischen Thema, das in Sachen Spionage noch nicht so abgenutzt ist wie der Irak, IS, Terror – ihr wisst schon. Dazwischen natürlich zwei taffe Bondgirls, die den Typen den Arsch retten. Sie haben Se6, sie sind irgendwie ganz süß, sie werden dann zu Killerbräuten  – ihr wisst schon. Mein Verhängnis wurde Julian Mehne. Zur Abwechslung hab ich ein Buch gehört – und ja, dieser Mensch könnte mir vermutlich auch das Telefonbuch vorlesen und ich fänd’s toll. Die lässige, oft derbe und ziemlich coole Sprache vom Autor tut sein Übriges. Wenn ihr also gerade zufällig Laminat verlegt und entspannt auch mal zehn Minuten aussetzen wollt, ohne tiefgehenden Inhalt zu verpassen – das Hörbuch ist perfekt. Ansonsten – ihr wisst schon, lasst es.

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